P(apa) B(ravo) bei der Segelflug-Europameisterschaft 2024 in Tábor, Tschechien
Tag 19 - Wertungstag Nr. 9 - wie die Zeit doch vergeht
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Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende der Europameisterschaft - schon etwas wehmütig.
Heute Mittwoch wurde es nachdem gestrigen internationalen Abend etwas ruhiger angegangen. Dh. Startaufstellung erst nach dem Briefing. Das Wetter brauchte auch die Zeit um sich von gestern etwas zu erholen, wurde dann aber wieder einmal um Klassen besser als erwartet. Diese kleinen Zeitfenster welche wir in den letzten Tagen mehrfach nutzen konnten sind einfach genial.
Wieder ging es heute mit einem Assigned Area Task über 2 h 45 min über den westlichen Teil Tschechiens welcher uns wie bereits so oft mit schönster Wolkenthermik erwartete. Nicht ganz so schnell wie gestern und schlussendlich doch mit rund 20 Außenlandungen ging der heutige Wertungstag für mich wieder sehr positiv zu Ende. Mit allen Entscheidungen war ich zufrieden, hatte nie einen Tiefpunkt, einzig die letzte gewollte Optimierung im 2. Sektor war dann wettertechnisch leider nicht ganz so umsetzbar wie erhofft. Knackiger Endanflug und leider sehr viel Verkehr (auch auf direktem Gegenkurs) heute, da alle 3 Klassen auf die selben Wendepunkte losgelassen wurden. Das ergab einen recht inhomogenen Mix an Pulks und man war sehr zur Vorsicht gemahnt.
ein guter Tag beginnt hinter der Turbo Cmelak - wenn auch blau
Heute fand als feierlicher Abschluss die Siegerehrung um 10 Uhr an. Nach den Dankesworten der Organisatoren und kurzen Ansprachen der Regierungsvertreter ging es an die Medaillenüberreichung der 3 Klassen, Club-, Standard- und 15-Meter-Klasse. Gratulation an die neuen Europameister in ihren Klassen und auch an Polen die den Nationenbewerb vor Tschechien und Deutschland für sich entschieden haben. Beeindruckende Statistik: In den letzten 11 Bewerbstagen wurden insgesamt über 1300 Starts durchgeführt und insgesamt von allen Piloten eine Distanz von über 365.000 Kilometer n zurückgelegt. Die Heimfahrt ging dann über Mariazell - Erlaufsee direkt nach Lanzen-Turnau wo die ES nun wieder gut und sicher an ihrem Heimatflugplatz Flüge in " echten " 😋 Bergen erleben wird. In den nächsten Tagen werde ich mich nochmals hinsetzen und meine Gedanken, Erfahrungen und Emotionen zu den letzten 3 Wochen zusammenfassen - das wird dann den Abschluss dieses Blogs bilden. Bis ...
3 Wochen in Tábor bei der Europameisterschaft 2024; sie vergingen im wahrsten Sinne wie im Fluge. Dazu vorab ein paar nüchterne statistische Daten meines Aufenthalts: 22 Tage vor Ort davon an 16 Tagen geflogen 4 Trainingsflüge 1 Blanikflug 11 Wettbewerbstage 58 Stunden und 13 Minuten Gesamtflugzeit 4.579 geflogene Kilometer 1 Außenlandung 126 km/h höchste Durchschnittsgeschwindigkeit 23 . Gesamtplatzierung 💟Aber: " Europameisterschaft ist so viel mehr als Platzierungen, Fakten und Daten ". 💟 "Europameisterschaft EGC2024" ist für mich zu einem Synonym für unvergessliche Erlebnisse mit unzähligen Erfahrungen geworden. Meine Erwartungen wurden in allen Belangen bei Weitem übertroffen! neue Segelfliegerfreunde aus aller Welt Diesbezüglich bin ich wohl am meisten im positiven Sinne überrascht worden. Segelflieger sind Segelflieger sind Segelflieger - egal woher! Und rottet man einen Haufen solch wirklich besessener Menschen auf einen Fleck zusammen, spürt man das ...
Am letzten Flugtag, Nr. 8 in Folge , präsentierte sich das tschechische Wetter zum Abschied nochmals mit schönsten Thermikbedingungen. Alle Klassen wurden im Rahmen einer Assigned Area Aufgabe in ähnliche Gebiete geschickt, wobei sich durch die unterschiedlichen Startlinien und vorgegebene Flugzeiten diese sich schön separiert haben und es zu keinen außergewöhnlich großen Pulks kam. Die Streckenlegung war, wie schon in den Tagen zuvor, zuerst in den Westen an die deutsche Grenze und dann wieder retour in den östlichen Teil von Tábor. Interessant ist, dass es im Westen meist schönste Thermikstraßen gibt, jedoch östlich ab Höhe von Tábor zu meist schlechtere Thermikentwicklungen. Ich entschied mich im westlichen Wendegebiet etwas früher zu wenden, da aus dem Südwesten eine Feuchteschicht -> Bewölkung hereinzog, die in meinem Flugbereich die Thermik negativ beeinflusste. Kein Problem bei AAT, dafür das 2. Wendegebiet ganz im Norden angerissen, das hat relativ gut geklappt. Mit 110...
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