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Resümee und Dankesworte

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3 Wochen in Tábor bei der Europameisterschaft 2024; sie vergingen im wahrsten Sinne wie im Fluge. Dazu vorab ein paar nüchterne statistische Daten meines Aufenthalts: 22 Tage vor Ort davon an 16 Tagen geflogen 4 Trainingsflüge 1 Blanikflug 11 Wettbewerbstage 58 Stunden und 13 Minuten Gesamtflugzeit 4.579 geflogene Kilometer 1 Außenlandung 126 km/h höchste Durchschnittsgeschwindigkeit 23 . Gesamtplatzierung 💟Aber: " Europameisterschaft ist so viel mehr als  Platzierungen,  Fakten und Daten ". 💟 "Europameisterschaft EGC2024" ist für mich zu einem Synonym für  unvergessliche Erlebnisse mit unzähligen Erfahrungen geworden. Meine Erwartungen wurden in allen Belangen bei Weitem übertroffen! neue Segelfliegerfreunde aus aller Welt Diesbezüglich bin ich wohl am meisten im positiven Sinne überrascht worden. Segelflieger sind Segelflieger sind Segelflieger - egal woher! Und rottet man einen Haufen solch wirklich besessener Menschen auf einen Fleck zusammen, spürt man das ...

Tag 22 - Siegerehrung und Heimreise

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Heute fand als feierlicher Abschluss die Siegerehrung um 10 Uhr an. Nach den Dankesworten der Organisatoren und kurzen Ansprachen der Regierungsvertreter ging es an die Medaillenüberreichung der 3 Klassen, Club-, Standard- und 15-Meter-Klasse. Gratulation an die neuen Europameister in ihren Klassen und auch an Polen die den Nationenbewerb vor Tschechien und Deutschland für sich entschieden haben.   Beeindruckende Statistik: In den letzten 11 Bewerbstagen wurden insgesamt über 1300 Starts durchgeführt und insgesamt von allen Piloten eine Distanz von über 365.000 Kilometer n zurückgelegt.  Die Heimfahrt ging dann über Mariazell - Erlaufsee direkt nach Lanzen-Turnau wo die ES nun wieder gut und sicher an ihrem Heimatflugplatz Flüge in " echten " 😋 Bergen erleben wird.  In den nächsten Tagen werde ich mich nochmals hinsetzen und meine Gedanken, Erfahrungen und Emotionen zu den letzten 3 Wochen zusammenfassen - das wird dann den Abschluss dieses Blogs bilden.  Bis ...

Tag 21 - letzter Wettbewerbstag und Farewell Party

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Am letzten Flugtag, Nr. 8 in Folge , präsentierte sich das tschechische Wetter zum Abschied nochmals mit schönsten Thermikbedingungen. Alle Klassen wurden im Rahmen einer Assigned Area Aufgabe in ähnliche Gebiete geschickt, wobei sich durch die unterschiedlichen Startlinien und vorgegebene Flugzeiten diese sich schön separiert haben und es zu keinen außergewöhnlich großen Pulks kam.  Die Streckenlegung war, wie schon in den Tagen zuvor, zuerst in den Westen an die deutsche Grenze und dann wieder retour in den östlichen Teil von Tábor. Interessant ist, dass es im Westen meist schönste Thermikstraßen gibt, jedoch östlich ab Höhe von Tábor zu meist schlechtere Thermikentwicklungen. Ich entschied mich im westlichen Wendegebiet etwas früher zu wenden, da aus dem Südwesten eine Feuchteschicht -> Bewölkung hereinzog, die in meinem Flugbereich die Thermik negativ beeinflusste. Kein Problem bei AAT, dafür das 2. Wendegebiet ganz im Norden angerissen, das hat relativ gut geklappt. Mit 110...

Tag 20 - Maria Himmelfahrt mit heiligen Steigwerten

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Hab ich ihn den letzten Tagen öfters erwähnt, dass es hier in Tschechien selten Steigwerte mit Ausreißer nach oben gibt, wurde ich heute eines besseren belehrt. Maria Himmelfahrt hat sozusagen ihren Namen alle Ehre gemacht und so waren heute durchaus mehrmals Thermikbärte mit mehr als 3 m/s dabei. Die gestellte Aufgabe für heute, ein Racing Task über 375 Kilometer wurde kreuz und quer mit jeweils 2 Schenkeln mit rund 140 Kilometer und 2 kürzeren Schenkeln mit jeweils rund 50 Kilometern über Tábor gelegt. Die beiden längeren Ost-West ausgerichteten Schenkeln waren mit Gegen- bzw. Rückenwind sehr schön und mit gutem Durchschnitt zu fliegen. Die Verbindungsschenkeln hatten es jeweils in sich, so war ich nach dem ersten Wendepunkt einmal tiefer und musste einen windzerrissenen schwachen Bart mitnehmen. Auch nach dem 3. Wendepunkt eine ganz ähnliche Situation, geschuldet dem jeweils ungünstigen Windbedingungen. Insgesamt betrachtet war heute ein überaus gelungener Tag mit einer Durchsch...

Tag 19 - Wertungstag Nr. 9 - wie die Zeit doch vergeht

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Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende der Europameisterschaft - schon etwas wehmütig . Heute Mittwoch wurde es nachdem gestrigen internationalen Abend etwas ruhiger angegangen. Dh. Startaufstellung erst nach dem Briefing . Das Wetter brauchte auch die Zeit um sich von gestern etwas zu erholen, wurde dann aber wieder einmal um Klassen besser als erwartet. Diese kleinen Zeitfenster welche wir in den letzten Tagen mehrfach nutzen konnten sind einfach genial.  Wieder ging es heute mit einem Assigned Area Task über 2 h 45 min über den westlichen Teil Tschechiens welcher uns wie bereits so oft mit schönster Wolkenthermik erwartete. Nicht ganz so schnell wie gestern und schlussendlich doch mit rund 20 Außenlandungen ging der heutige Wertungstag für mich wieder sehr positiv zu Ende. Mit allen Entscheidungen war ich zufrieden, hatte nie einen Tiefpunkt, einzig die letzte gewollte Optimierung im 2. Sektor war dann wettertechnisch leider nicht ganz so umsetzbar wie erhofft. Knackiger En...

Tag 18 - schneller Flug zum internationalen Abend

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Was für ein Tag! Alle Piloten waren am Ende des Flugtages begeistert wie sich das Wetter heute wieder einmal entwickelt hat. Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten über 140 km/h ging es bei einer Assigned Area Aufgabe im Mittel über 347 Kilometer. Mit meinem Flug und der Linienwahl war ich überaus zufrieden und so ging es nach der Landung ab zu den Vorbereitungen für den "internationalen Abend". Hierbei präsentiert jedes Teilnehmerland Köstlichkeiten aus der Heimat. Ein sehr stimmungsvoller, freundlicher Abend welcher uns sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank an das gesamte Team für die tolle Vorbereitung und Unterstützung! 💖

Tag 17 - blaue Außenlandung

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Was soll man sagen, der heutige Tag verlief überhaupt nicht wie erwartet. Die Thermikprognosen und auch der Meteorologe versprach schwache, niedere Blauthermik bis längstens 17:30 Uhr. Tatsächlich waren dann auch vereinzelte Flusen welche die Thermik bei Öffnung der Startlinie auf rund 1.800 m brachte. Eigentlich recht komfortabel für die versprochenen Prognosen.  Das heute viel vor dem Start gepulkt wurde, war zu erwarten. Ich wollte mich dem ganzen nicht anschließen und bin sofort nach Öffnung der Startlinie gestartet, trotz dem Wissen, dass dies ein sehr großer Nachteil ist. Ich vertraute dem Wetter und suchte die entsprechendem Thermikauslöser auf. 2 Thermikbärte trugen dann auch ganz gut, bin aber jeweils zu früh abgeflogen. Das 3. Steigen war mit 0.3 m/s sehr schwach und hätte aber mit der Höhe besser werden können. Zu ungeduldig machte ich nur ein paar Höhenmeter und flog mit 650 Meter über Grund weiter. Ein paar gute Thermik-Auslösestellen später  waren voraus aber ...

Tag 16 - a few cumulus clouds

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Wertungstag 6 des Wettbewerbs brachte schon in der Früh recht warmes Wetter mit sich. Die Temperaturen zum Start waren bei 100% Sonneneinstrahlung außergewöhnlich hoch. Nach dem gestrigen Tag wollte ich für heute konsequenter bei meinem Plan bleiben.  Mein PEV-Fenster habe ich so getaktet, dass es genau zur Öffnung der Startlinie öffnet und so ging ich bereits 2 Minuten nach Öffnung über die Startlinie, was dazu führte, dass ich über weite Strecken des Flugs ganz alleine unterwegs war. Die Bedingungen erwartete ich mir etwas besser und so musste auch mal ein 1 m/s Bart herhalten um wieder in angenehmere Stockwerke zu kommen. Auf dem Weg zum 3. und 4. Wendepunkt wurde es ganz blau und 3 Entscheidungen auf diesem Weg waren im Nachhinein richtig gut.  Das Problem des Ersten auf der Strecke ist, dass er wie ein Ballon die guten Stellen markiert, insbesondere bei Blauthermik. So kam es dann auch, dass in diesem Bereich der Aufgabe dann die nachfolgenden Piloten unter mir in die T...

Tag 15 - 2 große Fehler und 1 Wiedersehen

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Mit hoher Motivation in den neuen Tag gestartet ist schlussendlich vieles nicht so aufgegangen wie gewollt. Der Meteorologe versprach Wolkenstraßen entlang unserer Aufgabe, heute ein Racing Task über 333 Kilometer. Mit dem Gegenwind von rund 25 km/h am ersten Schenkel verlief es die ersten 100 km des Schenkels sehr gut und viel besser als gedacht. Eine Gabelung der Wolkenstraßen wo ich den ersten gravierenden Fehler gemacht habe, brachte mich  ziemlich abseits des ersten Wendepunkts und in die Nähe eines gesperrten Luftraums.  Auf dem sehr kurzem Schenkel zwischen dem 1. und 2. Wendepunkt wollte ich etwas von diesem Fehler gutmachen. Also eine bewusste Entscheidung für mehr sportliches Risiko. Letztlich leider der zweite vollkommene Fehler des Tages welcher mich beinahe zu einer Landung 150 km entfernt von Tábor zwang. Mit nur noch 200 Meter über Grund konnte ich mich aus der Landeposition langsam wieder hochkurbeln, wurde aber aufgrund des Windes immer weiter vom Wendepunkt...

Tag 14 - Warmfront, Westwind und Czech Evening

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Der heutige Tag startete mit einer dicken Nebelschicht verursacht durch den gestrigen Niederschlag welcher sich erst nach dem Briefing um 10 Uhr auflöste. Nach der Startverschiebung um rund 1 Stunde wurde schlussendlich Task B geflogen. Ein Racing Task im schönen Dreieck über 335 Kilometer. Zu dieser Zeit waren wir alle recht optimistisch und gut gelaunt. Das sollte sich im Laufe der nächsten Stunden ändern. Heute wurde die 15 Meter Klasse als letzter Block in die Startaufstellung gestellt, was dazu führte, dass die Startlinie um 13.54 Uhr geöffnet wurde. Nach den Wetterprognosen wäre ich gerne spätestens um 13.30 Uhr gestartet. Wieder nicht optimal platziert und um 14.12 Uhr als einer der Letzten über die Startlinie.  Der erste Schenkel hat sich eigentlich gut präsentiert jedoch war ich nie wirklich ganz oben und mit recht aggressivem Vorfliegen war ich dann auch bald gezwungen schlechteres Steigen mitzunehmen. Fehler Nr. 2, hoch bleiben und dahin schwabbeln wäre das richtige he...

Tag 13 - Ruhetag und trotzdem in der Luft

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Die Kaltfront die in der Nacht auf heute über uns hinweggezogen ist war schwach wetterwirksam, dh. es gab keinen nennenswerten Niederschlag und auch keine Gewitter. Ein Troglinie aus Ostdeutschland kommend, welche tiefen Luftdruck mit sich bringt, brachte dann ab heute Mittag allerdings relativ schnell hohe Bewölkung und Niederschlag, sodass der Tag frühzeitig gecancelt wurde und für Freizeitaktivitäten zur Verfügung stand. Wir nutzten den Tag um einen Flug (was sonst 😋) mit einem "Blanik" zu machen. Der LET L-13 Blanik ist ein Segelflugurgestein aus tschechischer Produktion und wird auch heute noch oft als Schulungsflugzeug verwendet. Bekannt wurde der "Blanik" auch durch das Kunstflugteam " RedBull Blanix-Team ". Die Gelegenheit solch ein Flugzeug zu fliegen muss man einfach nutzen! Nach diesem Flug fuhren wir in das Werk des Segelflugzeugherstellers "HPH Sailplanes" welches ca. 100 km nordöstlich von Tábor liegt. Vom Inhaber bekamen wir e...

Tag 12 - I'm very satisfied!

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Der heutige Tag startete mit wolkenlosem Himmel und angenehmen frischen Temperaturen . Eine herannahende Kaltfront aus Ostdeutschland ergab dann auch eine Labilisierung im westlichen Teil Tschechiens welche wir gut nutzen konnten. Ausgeschrieben wurde heute aufgrund der etwas unsicheren Wetterprognose wieder ein Assigned Area Task im Mittel über 288 km und einer Mindestflugzeit von 3 Stunden.   Grundsätzlich liegen mir glaub ich solche Aufgaben etwas mehr, da das individuelle Fliegen und Entscheidungen treffen eher gefördert werden, als bei reinen Racing Tasks. Aber beide Aufgabentypen haben etwas für sich. Nach der üblichen Pulkfliegerei vor dem Start, welche heute etwas ausgeprägter war als sonst, da rund um die Startlinie nur schwache und niedere Blauthermik herrschte, entschied ich mich für einen eher raschen und individuellen Abflug.  Etwas nördlich der Kurslinie flog ich in Richtung der ersten Cumuluswolken und die Bedingungen wurden von Kilometer zu Kilometer besser un...

Tag 11 - Segelflugwetter wie im Bilderbuch

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Nachdem gestrigen durchwachsenen Tag versprachen die Wetterprognosen für heute bestes Segelflugwetter. Bereits um 9:20 waren die ersten kleinen Cumulus-Wölkchen am Himmel zu betrachten. Dementsprechend wurde auch ein Racing Task über 405 km ausgeschrieben. Aufgrund der guten Prognosen habe ich auch etwas mehr Wasser als üblich getankt. Bei Kategorie 1 Wettbewerben wird grundsätzlich jedes Flugzeug auf dem Weg zur Startaufstellung verwogen - meine Abflugmasse heute 460 kg .  Der Plan für heute war wie immer meinen eigenen Weg zu fliegen. Die Warterei vor dem Start habe ich heute relativ gut hinbekommen, sodass ich zwar etwas später als geplant aber alleine abflog. Die Thermik war heute sehr zuverlässig und langsam aber sicher bekomme ich auch Vertrauen in die Flachlandfliegerei, bedeutet zu erkennen wo die Thermik auslöst. Mit den Steigwerten, Vorfluggeschwindigkeiten und vor allem meinen Entscheidungen war ich sehr zufrieden. Extrem viel gelernt und mitgenommen heute, einzig allei...

Tag 10 - Abschirmung und Wind

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Der erste Wettbewerbstag ging gut vorüber, gleich vorweg nicht ganz so wie erhofft. 😏 Im Briefing um 10 Uhr verwies der Meteorologe auf ein kleines Zeitfenster welches schlussendlich auch genutzt werden konnte. Die Problemzonen waren heute jeweils die hohe Feuchte in der Höhe der Luftmasse welche einerseits zu einer hohen Abschirmung beitrug und im tieferen Niveau hatten wir mit Windstärken von bis zu 30 km/h aus NW zu kämpfen, das ganze bei geringer Arbeitshöhe über Grund, nicht wirklich eine gute Kombination bzw. sind dabei sehr viele unberechenbare Faktoren dabei. Ausgeschrieben wurde dazu passend ein Assigned Area Task mit einer durchschnittlichen Distanz von 260 km und nach einer kurzen Startverschiebung ging die erste Klasse um 13:15 in die Luft. Nach meinem Start konnte ich alleine relativ gut Höhe machen und war zumindest für die ersten 50 Kilometer optimistisch eingestellt. Doch es kam anders. bis zur Öffnung der Startlinie um 15:15 musste noch Zeit verbracht werden und dur...

Tag 9 - no briefing, no grid, competition day cancelled

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Bereits um 7:41 wurde heute seitens der Wettbewerbsleitung der 1. Wettbewerbs-Tag aufgrund des Wetters neutralisiert. Diese frühe Entscheidung war recht angenehm, da man dann ohne Zeitdruck frühstücken und den Tag beginnen kann. Kleine Optimierungen bei ES waren noch im Bereich der Schleppkupplung und der Haubenabdichtung notwendig, zwischen den Regenphasen konnte das noch gut erledigt werden.  Den Rest des Tages hab ich mir " frei " genommen um noch etwas zu relaxen. 😊 Die Wetterprognosen für morgen sehen derzeit eher nach "Flugtag" aus und ich freue mich endlich nach 3 Tagen Flugpause wieder in die Luft zu kommen. 

Tag 8 - feierliche Eröffnung des Wettbewerbs

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Um 16 Uhr fand heute die Eröffnungsfeier am schönen Stadtplatz " Masaryka " statt. Nach dem feierlichen Einzug aller Nationen mit Vorstellung der Piloten und Team-Captains gab es Ansprachen aller Verantwortlichen und der Regierungsvertreter. Mit hissen der FAI-Flagge und der FAI-Hymne wurde die "22. European Gliding Championship" für eröffnet erklärt. Den Abschluss bildete der Überflug zweier JAS39 Gripen der tschechischen Luftwaffe. Insgesamt ein sehr schöner Rahmen und ein emotionaler Moment. Morgen ist der erste Wettbewerbstag. Wie sieht denn die Wetterprognose nun für die nächsten Tage aus?  Morgen Sonntag ist vermutlich kein Flugtag möglich. Mit starker Westströmung und eingelagerten Schauern wird es vermutlich zwar eine Startaufstellung geben aber bei sollen Bedingungen wird es schwierig ein passendes Wetterfenster zu finden.  Montag wird dann ein richtig guter Tag werden, mit frischer Luftmasse und viel Sonneneinstrahlung sowie Cumulus-Bewölkung steht ein g...

Tag 7 - Regenwetter, Safety-Briefing, Welcomeparty

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Nach dem Durchzug einer Troglinie in der Nacht, war heute immer wieder mit kurzen Schauern zu rechnen und schon gestern für mich klar einen angenehmen Ruhetag einzulegen und den Fokus auf Sonntag, den ersten Bewerbstag zu lenken.  Zu Mittag stand ein kleiner Bummel durch die Altstadt mit Besuch des 50 Meter hohen Kirchturms am Plan. Ebenfalls heute fand ein  Team-Captains Briefing , das Safety-Briefing für alle Piloten und die Welcome-Party statt.  Mit heute sind auch alle technischen Abnahmen und Registrierungen abgeschlossen. Insgesamt nehmen nun 103 Piloten in 3 Klassen an dieser Europameisterschaft statt. 

Tag 6 - 2. offizieller Trainingstag

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Erster August, zweiter offizieller Trainingstag. Heute waren bereits annähernd alle Teilnehmer am Starterfeld. Eine beeindruckende Menge an Segelflugzeugen und tolles koordiniertes Vorgehen von allen Beteiligten machen das gesamte Verfahren zu einem sicheren Betrieb.  Ausgeschrieben wurde eine Assigned Area Task , bei welchem man seine Wendepunkte in definierten Wendegebieten selbst setzen kann, mit durchschnittlich 240 km Distanz und einer Mindestflugzeit von 2 Stunden. Das Wetter war mit kurzem Regen in der Früh , dazwischen schönstes Segelflugwetter und Abends Gewittern mit Sturm sehr interessant.  Ziel für heute war, nochmals nicht im Rennmodus bei besseren Flugwetter die Bedingungen zu erkunden und ein gutes Gefühl und Sicherheit   für die ersten Wettbewerbstage mitzunehmen.  Ein schönes Video zum 2. inoffiziellen Trainingstag:  https://www.youtube.com/watch?v=ItPRznKKAZg

Tag 5 - 1. offizieller Trainingstag

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Was unterscheidet einen inoffiziellen Trainingstag vom Offiziellen? Das inoffizielle Training dient zum Kennenlernen der Umgebungsbedingungen etc. wobei beim offiziellen Training bereits das gesamte Procedere dem des Wettbewerbs gleicht. Das heißt Briefing, Aufgabenstellung, Startaufstellung usw.  Für die 15 Meter Rennklasse wurde ein 284 km Racing Task ausgeschrieben. Das Wetter sollte etwas besser werden als gestern, wobei klar war, dass die Thermikauslösetemperaturen erst relativ spät erreicht werden würden. So war es dann auch 13:15 als die Club-Klasse geschleppt wurde. Ich kam um 14 Uhr ans Schleppseil und die Startlinie wurde für unsere Klasse um 14:57 geöffnet.  Nach einem raschen Abflug im Blauen ging es unter mäßigen Bedingungen zum ersten Wendepunkt. Kurz danach die erste richtig schöne Thermik welche mich auf 2.200 Meter hob. In Richtung 2. Wendepunkt zeigten sich kleine Flusen bzw. 2, 3 schöne, hohe Cumulus Wolken. Diese hielten auch das was sie versprachen. Mit 2...

Tag 4 - inoffizieller Trainingsflug, technische Abnahme, Team Captain Briefing

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Heute stand einiges am Plan. Eigentlich wollte ich deshalb einen fliegerischen Ruhetag einlegen, aufgrund der Wetterprognose für die kommenden Tage habe ich mich trotzdem für einen kurzen Trainingsflug entschieden. Bei schönstem Badewetter war es aus segelfliegerischer Sicht nicht ganz so schön wie gestern. Schwache Thermik, niedere Basis und damit Arbeitshöhe und keine Cumulus-Bewölkung. Gut zum Trainieren. Es wurde ein kleiner Task über 250 Kilometer ausgeschrieben. Ziel war es dabei das neue PEV Startverfahren auszutesten und den ersten Wendepunkt zu erreichen und danach nach Hause abzubiegen weil um 16:40 der Termin für Registrierung und technische Abnahme angesagt war. Nach der pünktlichen Landung, Versorgung des Flugzeugs und der Crew mittels Mittagessen ging es dann ab zum Hangar. Dort wurde neben meinen gesamten persönlichen Flugdokumenten nun auch die ES technisch abgenommen. Die obligatorische Spannweitenvermessung, Wiegung in maximaler Abfluggewichtskonfiguration, Überprüf...

Tag 3 - erster inoffizieller Trainingsflug

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Wie prognostiziert gab es heute richtig schönes klassisches Rückseitenwetter mit noch etwas NW-Wind. Die Steigwerte entsprachen nicht ganz den Erwartungen aber nichts destotrotz ging es bei schönster Wolkenoptik über 420 Kilometer an die deutsche Grenze im Westen Tschechiens sowie nach Österreich - Dobersberg. Link zum Flug:  https://www.weglide.org/flight/450917   Ziel für heute war es erstmal das Wettbewerbsgebiet von West nach Ost zu erkunden, die möglichen Flugplätze auf der Strecke sich anzusehen und generell die allgemeine Außenlandesituation einzuschätzen. Was soll man sagen, vor lauter riesigen Acker-Landemöglichkeiten sind die Flugplätze sehr schwer zu erkennen. Mal sehen ob ich diese in den nächsten Tagen/Wochen einmal brauche.  Für morgen ist schwache Blauthermik prognostiziert, mal sehen wie das wird. Aber auch die Registrierung , die technische Abnahme und das Team-Kapitäns Briefing ist für morgen anberaumt. 

Tag 2 - Aufrüsten und Teamkapitäns-Registrierung

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Der heutige Tag startete mit leichtem Nieselregen und endete mit schönsten Cumuli-Wolken aber noch mit relativ starkem NW-Wind - typisch für den Tag nach dem Frontdurchgang . Auf der ToDo-Liste stand für heute erstmal die ES aufzurüsten und unseren Stellplatz für die nächsten 3 Wochen einzurichten. Die Team-Kapitäns Registrierung bei  Championship Director  "Matej" und dessen Deputy "Tomas" ging auch gut und unaufgeregt über die Bühne.  Die Wetterprognosen für morgen versprechen gutes Segelflugwetter mit aktiver Luftmasse  und schönen Cumuluswolken - der erste Trainingsflug steht damit an.  Lesson learned: in einem großen Team geht bei so einer Veranstaltung sicher einiges leichter von der Hand, aber, und das ist das Gute daran, man ist jedenfalls aus der Komfortzone heraussen und man kann viel an Erfahrung mitnehmen!

Tag 1 - Anreise und Bezug der Unterkunft

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Nach einem gemütlichen Frühstück zu Hause ging es um 10:15 ab nach Tàbor. Ohne Zwischenfälle und gut in der Zeit erreichten wir um 15:20 den Flugplatz. Dort wurde die ES erstmal abgestellt und kurz darauf waren wir unterwegs zu unserer Unterkunft. Zentral gelegen am schönen Altstadthauptplatz von Tábor genossen wir ein gutes Abendessen mit einem echten "Bernard"-Pivo. Na, wenn das kein Zeichen ist 😜 Morgen ist mal dem Frontdurchgang einmal etwas kühleres Luftmasse zu erwarten. Wir werden den Tag nutzen um die ES aufzubauen und fit für die EM zu machen. Für Montag ist dann mal der erste Trainingsflug angedacht. 

Letzte Vorbereitungen und Verabschiedung

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Morgen geht es los! Die letzten Vorbereitungen sind abgeschlossen und das Packen für die Europameisterschaft gestaltet sich doch nochmal etwas aufwendiger als für einen normalen Wettbewerb. 3 Wochen sind eine große Nummer und es will an vieles gedacht werden. Auch der Anhänger hat sich eine Dusche nach der Pickerüberprüfung verdient.

Teilnehmer in der 15 Meter - Rennklasse und Zielsetzung

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Das hochkarätige Teilnehmerfeld der 15 Meter - Rennklasse umfasst 30 Piloten aus 19 Nationen . Mit dabei sind 2 Weltmeister, 2 Vizeweltmeister sowie Europameister . Einige Namen die man als Segelflieger von Büchern und Berichterstattungen kennt - und ich mitten drin - ein Wahnsinn!  Teilnehmer 15-Meter Klasse Meine derzeitige IGC Ranking Position 559 bildet in etwa auch meine persönliche Einschätzung der Positionierung in dieser Gruppe ein - hinteres Drittel. 😀 Es sind viele Faktoren im Spiel die eine bessere Platzierung schon von Haus aus erschweren (Stichwörter wie kein weiterer Teampilot, ältestes Flugzeug, ...), aber natürlich auch nicht unmöglich machen. Wenn ich am Ende des Wettbewerbs also in etwa dort zum Liegen komme, bin ich mehr als zufrieden! 

Letzter Flug vor der Abreise nach Tábor

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Heute haben Radu und ich die ES aus Turnau nach Graz zu weiteren Vorbereitungen (ua. muss noch das Pickerl des Anhängers erneuert werden). Seit dem Kitzbühler Alpenpokal Ende April bin ich leider aufgrund des Wetters nicht mehr mit der ES geflogen. Daher war es sinnvoll noch einen Systemcheckflug zu machen und sich wieder etwas auf das System einzufliegen bevor es zur Europameisterschaft geht. In Turnau fand in sogenannten FlyIn statt, damit war kein Schleppbetrieb möglich. Kurzerhand sind wir nach Kapfenberg ausgewichen. Vielen Dank für die herzliche Aufnahme dort und das unkomplizierte Miteinander.  Der Flug war dann dem Wetter entsprechend ganz gut, es ging über 350 Kilometer bis nach Mauterndorf ans Speiereck/Großeck und wieder retour. Nach der Landung in Kapfenberg ging es im Anhänger zurück nach Graz wo dann am Dienstag der Anhänger zur Überprüfung kommt und die weiteren Vorbereitungen erfolgen können.

Nationalteam - Bekleidung und Termine

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Heute ist unsere Nationalteam-Bekleidung angekommen! Die Freude das Paket zu Öffnen war groß  und etwas stolz war ich ehrlich gesagt schon wie ich es das erste mal anprobierte. Am  3. August werden wir diese bei der offiziellen, feierlichen Eröffnungsfeier  in Tábor tragen. 😍 elegantes Logo mit Aeroclub-Adler zeitloses Poloshirt atmungsaktive Funktionsjacke Apropos Termine: ein kleiner Einblick der Tätigkeiten in den nächsten Wochen. event schedule

Vorbereitungs- und Trainingswettbewerb - KAP 2024

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Einer meiner Lieblingsflugplätze ist der am Wilden Kaiser gelegene Flugplatz St. Johann in Tirol . Im 2-Jahresrythmus findet dort der Kitzbühler Alpenpokal statt. Grund genug sich dort mit der ES als Teilnehmer anzumelden um sich wieder auf der ES einzufliegen, das neue Loggersystem Oudie N IGC und die darauf laufen Software SeeYou Navigator zu konfigurieren und zu testen.

Anti Doping Schulung NADA

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Im Zuge der Vorbereitungen auf die EM wurde ich seitens des Aeroclubs auch gebeten eine Anti Doping Schulung der NADA zu machen. Mittels eLearning Tool welches modern und mit den unterschiedlichsten Themen rund um das Thema Doping daher kommt, ist das auch einfach umsetzbar. Die Themen sind wirklich gut und knackig aufbereitet und geben einen guten Einblick was erlaubt ist, was nicht und wo man sich informieren kann.  Auch wenn Doping im Segelflug nicht wirklich eine Rolle spielt, ist die grundsätzliche Thematik und der Einblick auf welche Feinheiten im Leistungssport zu achten ist, sehr spannend.  

Team PB - Bodenunterstützung und technische Begleitung

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Wie bei vielen sportlichen Wettbewerben, sind natürlich auch im Segelflugsport sehr viel Arbeiten v or, während und nach dem Flug notwendig um sicher und organisiert in die Luft zu kommen. Damit sich der Pilot ganz auf seine bevorstehende Tätigkeit im Cockpit konzentrieren kann, ausgeruht abheben kann und mit gutem Gewissen einen sicheren "Rückholer" für eine eventuelle Außenlandung hat, bedarf es einer zuverlässigen und etablierten Bodenmannschaft.  Als "meine Mannschaft" konnte ich meine mehr als bewährte Boden- und Technikcrew Radu und Franzi gewinnen. Beide begleiten mich schon länger in meinem Pilotenleben. Radu als Freund, Pilot/Copilot auf Langstrecken- und Wettbewerbsflügen sowie als Chief-ASH25Mi-Engineer 😁.  Franzi als Schwiegervater, erprobter Bewerbshelfer und Obmann des Fanclubs 😁 Marie als Tochter, Motivatorin und treuster Fan 💗 Vielen, vielen Dank für eure Hilfe und langjährige Unterstützung. Sich soviel Zeit zu nehmen und Fleiß und Schweiß zu in...

Optimierung und Jahreswartung der ASW27B "ES"

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Zur Vorbereitung gehört natürlich auch die intensive Beschäftigung mit dem Flugmaterial dazu. Als Flugzeugbetreuer der ES kümmere ich mich um die laufende Instandhaltung und die Jahreswartung des Flugzeugs und alles was damit verbunden ist.  Jahreswartung im Februar bei angenehmen Temperaturen Neben der Jahreswartung waren heuer im Bereich des Höhenruders die Abdichtbänder auszutauschen, da diese nicht mehr ganz optimal aufgelegen sind, weiters wurden die Lautsprecher des Variometers und des Funkgeräts getauscht und eine Dichtprüfung der Wasserballastanlage durchgeführt. Die ES hat ein maximales Abfluggewicht von 500 kg, Wiegt aber leer nur rund 260 kg. Mit Pilot und Fallschirm komme ich auf ein "trockenes" Abfluggewicht von rund 335kg. Um bei guten Wetterlagen Ballast mitzunehmen, welches die Flächenbelastung erhöht ist es möglich bis zu 150 Liter Wasser in die Tragflächen zu tanken. Damit können bei gleicher Gleitleistung höhere Geschwindigkeiten geflogen werden, was schlu...

Registrierung beim Veranstalter

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Für die Ausrichtung eines solch großen Wettbewerbs, wie es eine Europameisterschaft ist, bedarf es einen durchaus großen Flugplatz mit entsprechender Infrastruktur, eine gute Organisation sowie ein schlagkräftiges und motiviertes Wettbewerbsteam. 105 Segelflugzeuge in 3 Klassen brauchen ebenfalls auch etwas Platz am Boden sowie einige Schleppflugzeuge um einigermaßen zeitnah in die Luft zu kommen, sodass die Möglichkeit solche Bewerbe zu veranstalten nur auf einigen wenigen Flugplätzen überhaupt möglich ist. Das Organisationsteam rund um die EGC2024 in Tábor hat sich bereits im Jahr 2022 mit der Veranstaltung der Junioren Weltmeisterschaft einen Namen gemacht. Die gesamte Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation mit den nationalen Aeroklubs, Team Kapitänen und Piloten läuft sehr transparent und professionell ab. So wie es bei kleineren Bewerben üblich ist, muss auch hier die Registrierung beim Veranstalter schlussendlich der Pilot selbst machen. Dabei werden alle notwendigen Daten des ...

NAC Nomination - definitive Anmeldung und Flugzeugauswahl

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Mit dem heutigen Tag wurden seitens des Österreichischen Aeroclubs die offiziellen Piloten der jeweiligen Klassen sowie der Teamkapitän nominiert. Von ursprünglich 3 Piloten mit Interesse, sind wir nun bereits auf 2 Piloten zusammengeschrumpft. Auch die Teilnahme des zweiten Piloten ist noch mit einem großen Fragezeichen versehen, sodass das Team Österreich wahrscheinlich nur durch mich bei dieser Europameisterschaft vertreten sein wird. Nichts destotrotz freue ich mich riesig über diesen heutigen Schritt.  Da mit der Nominierung nun auch die 15 Meterklasse aka Rennklasse fixiert wird, hab ich in den letzten Tagen und Wochen mir einige Gedanken über mögliche Flugzeuge gemacht. Dabei standen im wesentlichen 3 Möglichkeiten für mich zur Auswahl. Angefangen mit ganz aktuellem Gerät namens Jonkers JS3 und einer Alexander Schleicher AS33 welche beide zu chartern wären und damit einen weiteren wesentlichen Kostenfaktor in das Budget miteinbringen würden. Beide Flugzeuge sind ...

Unterkunftsauswahl

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Tábor hat rund 35.000 Einwohner und nach Information des Veranstalters ist diese Region in den Sommermonaten eine gern und gut besuchte Sommerurlaubsdestination. Daher ist es parallel zu allen anderen Vorbereitungen sinnvoll und auch notwendig, sich frühzeitig Gedanken um eine geeignete Unterkunft zu machen. Also habe ich mich in den letzten Tagen auf die Suche nach einer geeigneten Bleibe gemacht. Welche Kriterien müssen aus meiner Sicht für den angenehmen Aufenthalt von rund 3 Wochen erfüllt sein? entspanntes Ambiente - eher kleine Pension als großes Hotel keine allzu große Distanz zum Flugplatz - maximum 10 Minuten mit dem Auto ein kleiner Aufenthaltsbereich im Zimmer ist auch ganz praktisch - Stichwort Wetterbriefing Frühstück sollte dabei sein und  natürlich soll es auch preislich einigermaßen im Rahmen sein Ich bin relativ schnell bei der " Penzion Thir " fündig geworden, welche im Zentrum der schönen Altstadt von Tábor ist und alle angesprochenen Punkte gut abdeckt. Na...

Nationalteambesprechung und Klassenauswahl

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Am 21. Oktober fand der Österreichische Segelfliegertag in Öblarn statt. Im Vorlauf dieses quasi Pflichttermins für alle Streckensegelflieger findet auch immer das Treffen des aktuellen Nationalteams statt um die Nennungsliste inklusive Reservepiloten für die zu beschickenden Europa- und Weltmeisterschaften zu besprechen und zu erstellen.  Mit meiner Qualifikationsklasse, der sogenannten "Offene Klasse", bin ich grundsätzlich für die nächste Weltmeisterschaft in eben dieser Klasse qualifiziert. Diese findet nächstes Jahr in Uvalde/Texas statt. Nach recht kurzer und intensiver Überlegung haben alle rationalen Gründe gegen die Teilnahme dort gesprochen. Der zeitliche Aufwand dafür ist noch einmal um mindestens 2 Wochen größer als der schon ohnehin größere zeitliche Aufwand als bei "normalen" Wettbewerben (bei einer EM und WM beträgt die Wettbewerbsdauer 2 Wochen im Vergleich zu 1 Woche). Damit würde der zeitliche Aufwand auf mindestens 5 Wochen ansteigen, ein entsprec...

Einberufung ins Nationalteam

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Mit einer einfachen E-Mailbenachrichtigung des Österreichischen Aeroclubs im Oktober 2023 ist es nun also fix - ich bin im Segelflugnationalteam Österreichs und damit für Europa- bzw. Weltmeisterschaften für 2024 qualifiziert.  Der Weg dorthin war definitiv ein Ziel von mir, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass dies so schnell passieren wird. Mit dem 3. Platz bei der slowenischen Staatsmeisterschaft im Mai in Murska Sobota und dem 5. Platz bei der österreichischen Staatsmeisterschaft im Juni welche in Mariazell stattfand wurde der Grundstein dafür gelegt. Die grundsätzliche Intention hinter der slowenischen Meisterschaft war mein Fliegen im Flachland zu stärken , die Erfahrungen eines ausländischen Wettbewerbs mitzunehmen und neue Fliegerfreunde kennenzulernen. Aufgrund der Nähe zu Graz war der diesjährige Ausrichtungsflugplatz Murska Sobota optimal für mich gelegen, als einziger ausländischer Teilnehmer war ich dann schlussendlich sehr zufrieden mit dem Endergebnis ...